Mitte der 50er-Jahre bekam Fiat-Cheftechniker Dante Giacosa den Auftrag, einen wirtschaftlichen Kleinwagen zu skizzieren, der dem ebenfalls von ihm konstruierten Topolino folgen sollte. Kurioserweise brach der 1957 präsentierte Fiat Nuova 500 mit allen Merkmalen der Vorkriegsautos: zwei statt vier Zylinder, hinten statt vorn eingebaut, gebläse- statt wassergekühlt. Zu guter Letzt sollten auch noch vier statt zwei Personen darin Platz finden. Heraus kam ein nicht mal drei Meter langes Wägelchen, das mit seinem putzigen Erscheinungsbild sofort an das Kindchenschema erinnert. 1965 fanden einige Änderungen statt: So wurden beispielsweise die Türen vorne statt wie bisher hinten angeschlagen, größere Frontscheinwerfer sowie ein größerer Tank kam zum Einsatz.